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ZigZag-Jazz-Club-20-09-30

Ich habe ja gezögert, zum Funky- Wednesday zu gehen, weil da immer gesungen wird. Aber der Name Rachelle Jeanty hat die Bedenken zerstreut, die war schon lange nicht mehr da, sieht abweichend vom Bild blendend aus, singt auch super und versteht es das Publikum zum Mitsingen zu bringen.

Okay – jetzt sind wir wahrscheinlich alle infiziert. Beim Hingehen dachte ich noch daran, wie gering die Chance ist, dass die Sängerin genau jetzt infektiös ist, aber es singen ja sporadisch von 30-50 Gästen mehr als die Hälfte mit. In dem Moment gar nicht mehr dran gedacht und Spaß gehabt.

Name und Telefon muss man bei der zwingenden Reservierung online angeben – falls es einen erwischt wird man so wenigstens benachrichtigt.

Die Zeichnungen von Lennox und Dook sind auch nicht super ähnlich, aber haben m.E. was, Bruger ist schon arg schematisiert, hastig in der letzten Minute dann vollends Lehrmann, aber auch wenn Frau Jeanty die schwierigste ist und als Sängerin am wenigsten eine Pose hält bin ich von der Zeichnung doch sehr enttäuscht.

Sie hatte ein schwarzes Top an, darüber ein hell glänzendes Jäckchen das links nicht viel länger als rechts war. Dunkle Hose und dazu lange, schicke Stiefelchen, die durch falsche Raumaufteilung schon gar nicht ins Bild passten. Dann habe ich schon an den Schultern viel rumradiert. Erst schiefer, dann flacher, dann waren sie unterschiedlich hoch. Schlanker ist sie auch. Aber ich kann das Bild ja auch schlecht weglassen.

Ein Superabend, ansonsten, nur zu kurz. Wir haben es aber auch versäumt eine Zugabe einzufordern.

ZigZag-Jazzclub – Jamsession am 1. Sept

Tobias Backhaus, drums
Uri Gincel, piano

Den dritten der Startformation, Paul Kleber, habe ich bis zur Pause nicht geschafft, danach spielten dann andere. Die blieben für mich alle namenlos und von denen sind mir noch viel mehr entgangen

Das ist etwas misraten.
Hier stimmt auch anatomisch nicht alles.

ZigZag-Jazzclub – Jamsession

Piano: Uri Gincel

Nach langer Zeit war ich mal wieder im Zig-Zag-Jazzclub, der wegen Corona auch lange geschlossen hatte. Jetzt kann man mit Voranmeldung wieder Musik hören, Mittwochs Funk mit Gesang jedoch nicht, also ging ich Dienstags.

Haggan Cohen Milo, Bass

Ich hatte beschlossen mit leichtem Gepäck zu reisen, ohne den großen, gelben, vom auf die Straße fallen schmutzigen Rucksack und nur einen schmalen Block, einen feinen Druckbleistift, einen Füller mit schwarzer Tinte, Dampfkram und Portemonaie dabei, was so in Hemd- und Hosentaschen passt, keine Jacke.

Tobias Backhaus, Drums

Natürlich hatte ich die Hälfte vergessen, weder kontrolliert, ob Ersatzminen im Stift sind, noch Tintenstand im Füller und Liquidstand in der Vape.

Natürlich war das Liquid fast alle aber der Akku zumindest fast voll. Nachdem ich mich meines Platzes versichert hatte huschte ich rasch schräg gegenüber zum Spätverkauf, wo man Liquids hatte, aber im schummrigen Licht war nicht zu erkennen, ob mit oder ohne Nicotin. Später zeigte sich mit Licht und Lupe ich hatte das ohne erwischt, aber offenbar brauche ich das Getue – das Nicotin hat mir eigentlich nicht gefehlt.

In der Pause war dann die Patrone alle, und ich huschte erneut rüber zum Späti, aber Stifte hatten die gar keine. Also zur Tanke, die führen so was auch nicht, aber einen Kuli schenkte mir die nette Bedienung.

Piano 2, Drums 2

Der Scanner mag aber Kuliblau nicht, daher ging ich zu Hause noch mal mit schwarzer Tinte drüber, teils mit schwarzem Marker.

Das ganze funktioniert so, dass zum Warmlaufen eine feste Auswahl, die ersten drei genannten und gezeigten, spielen. Nach der Pause spielen dann in rascher Folge mehrere Musiker, die sich zuvor im Publikum befinden, teils mehrere, teils nur ein Stück.

Alle auf Papier zu bannen ist mir nicht gelungen. Von meiner Position waren mir die Drummer auch immer mit Rücken zugewandt, die Pianisten weit entfernt und entsprechend klein und oft verdeckt.

Gittarre

Der Raum war zu etwa 1/3 oder 1/4 gefüllt, sehr luftig, coronabedingt, freie Plätze gab es nicht mehr.

Drums

 – Zig-Zag-Jazzclub –

Uri Gincel’s Head Hunters Tribute to Herbie Hancock

zzjc-2017-07-05b

v.l.n.r.: Thomas Stieger – b., Alistair Duncan – pos, Jan Keiser – tr., Malte Schiller – sax/b-kla, 
Tobias Backhaus – dr., links außerhalb d. Bildes: Uri Gincel – piano/kb

Ben Kraef – sax/fl. war wohl krank, habe ich im Eifer des Gefechts nicht mitbekommen.

Nach längerer Zeit mal wieder im Zig-Zag-Jazzclub gewesen, diesmal nicht mittwochs zum Funky Wendsday, sondern freitags, auch da war Funk angesagt.

Diesmal eine Veranstaltung ohne Gesang. Und lauter neue Gesichter/Musiker. Beim vorletzten Stück versagte das Keyboard und Uri Gincel improvisierte stattdessen auf dem Klavier und erklärte, dass abweichend vom geplanten Programm nun was anderes gespielt wird – auch das habe ich nicht richtig verstanden.

Super Musiker, mir hat insbesondere die Kombination Bass/Drums behagt. Das Keyboard hätte lauter sein können – war es aber vielleicht, nur saß ich quasi hinter der Box direkt vor dem Keyboard, welches als elektrisches Instrument aber kein direktes Geräusch abgibt wie das Blech oder die Drums, und da es auch ganz links stand natürlich v.a. aus der linken Box kommen musste.

Uri Gincel ist aber nicht deshalb nicht im Bild, sondern weil er wegen der Nähe einfach nicht draufkonnte. Ich hätte den Kopf drehen können, zumindest anatomisch gesehen, aber dann wäre es eine andere Perspektive gewesen. Zeit ihm nach dem Zeichnen der Restband ein Soloblatt zu spendieren hatte ich nicht.

Ich war zuvor noch eine Papierschneidemaschine von ebay-Kleinanzeigen abholen und kam erst 21:15, dem offiziellen Konzertbeginn an und kam gerade noch so rein – es war rappelvoll, alle Sitz- und Stehplätze besetzt, nur vielleicht auf dem Sofa ganz vorne links, aber das sah mehr nach einem halben Platz aus. Da wo ich stand verdeckte ich zwei Personen hinter mehr die Sicht und als die mich deshalb ansprachen, machte ich doch noch mal einen langen Hals um näher auf das Sofa zu schauen, fragte, ob da noch Platz wäre und leicht widerwillig wurde das eingeräumt, worauf ich mich da setzte und auch locker hinpasste. Der mich vertreibenden Frau muss ich dankbar sein – sonst hätte ich den Abend unbequem stehen müssen, ständig ausweichend, weil in der Passage der Bedienungen zum Tresen. Zeichnen wäre da auch nicht gewesen.

In der Pause dann stellte ich beim Weg zum Klo fest, dass ca. 6-8 Leute in der Sitzecke dort noch Platz genommen hatten. Dort hört man aber schlecht und sehen tut man gar nichts. Man kann aber die Zeit zur Pause überbrücken, wo manchmal ein paar Leute gehen, die nach 1h genug haben, vielleicht am nächsten Tag früh rausmüssen oder sich vor dem Zahlen drücken wollen.

 

 – Dorrey L. Leyles im ZZJC – 


Nach langer Zeit mal wieder im Zig-Zag-Jazzclub. Die kranke Ingrid Arthur, an dieser Stelle wünsche ich gute Besserung, wurde von Dorrey L. Leyles vertreten. Auch sonst entprach die Band nicht ganz der Ankündigung und wurde nicht, wie sonst üblich, trotz gewisser Überschneidungen, auch nicht als Brooklyn Bridge vorgestellt.

Nach meinen Notizen: Dorrey L. Lyles (voc.), Fitzgerald O’Conner (keyb.), J.C. Dook (gui.), Manuel Satchek(?) (b.), K. Martin (dr.).

Wenn die Drumsticks ein bißchen wie weißer Spargel aussehen – dafür kann ich nichts, und es hat nichts zu bedeuten.

Höhepunkte des Abends waren Lady Marmelade und Proud Mary, aber auch die ruhigeren Stücke erstklassig vorgetragen.

 – ZZJC-BB-DLL – 

zzjc-bb-dll-1

Helmut Bruger (nicht Burger), JC Dook, Dorrey L. Leyles, Adam Lennox (nicht verewigt: Felix Lehmann (dr.))

Brooklyn Bridge mit Dorrey L. Leyles im Zig-Zag-Jazzclub, Stammleser konnten es sicher schon selbst entziffern. Ich musste da heute (gestern) noch schnell hin, denn dieses Jahr wird es wahrscheinlich sonst nichts mehr. Nächste Woche geht es wieder westwärts. Dann ist 3C35, der 35. Chaos-Communication-Congress, schließlich Sylvester.

Mein Favorit war Lady Marmelade und ein Stück – was war das noch gleich? – bei dem JC Dook die Gitarre mal so richtig strapazierte. Irgendwann will ich auch mal Baby Love (Mothers Finest) hören. :)

Ein kurzes Intermezzo gab es von Keith Tynes, eine Weihnachtsschnulze, die mir nicht zusagte. Wenn ich Weihnachtsgedudel hören will geh ich ins Kaufhaus oder auf den Weihnachtsmarkt. Ich flüchte ja davor in den ZZJC.

Der Drummer saß ungünstig, weit entlegen, meist verdeckt, und in der Zeit habe ich eh nur 4 geschafft.

 – ZZJC-BB mit Keith Tynes –

Keith Tynes, voc.

Felix Lehmann, dr.
Adam Lenox, b.
JC Dook, g.
Nach längerer Zeit mal wieder im Zig-Zag-Jazzclub gewesen, Brooklyn-Bridge, die Hausband für Funk-Soul-Jazz. Bislang hatte ich die nur mit weiblichen Sängerinnen besucht, Dorey L. Leyles, Ingrid Arthur und Rachelle Jaunty, wobei sporadisch Keith Tynes als Gastsänger 1-2 Stücke sang, meist war Sexmachine dabei – heute überraschend nicht. Weiterlesen

 – Ingrid Arthur im ZZJC – 

zzjc-ingrid-arthur-2018

v.l.n.r.u.v.o.n.u.: Zuhörerin, Zuhörer (Keith Tynes, später als Gastsänger (Sex bomb)), Felix Lehrman (dr.), Ingrid Arthur (voc.), I.A., Manu Zacek (b), F.L.

Von den Berliner Funkdiven, die häufig im ZZJC gastieren, war mir Ingrid Arthur bislang entgangen. Auch sie hat eine gute, kräftige, eher tiefe Stimme und auch sie weiß das Publikum zum mitsingen zu animieren.

Besonderes Lob erfuhr vom Gastgeber der Drummer Felix Lehrman. Dem möchte ich mich vorsichtig anschließen.

Nicht im Bild festgehalten sind Gitarrist J, C. Dook und Keyboarder Helmut Bruger.