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 – Frank Rieger – 

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Frank Rieger, Sprecher des CCC

Frau Marlene Halser von der Taz experimentiert mit Periscope als Interviewplatform, allerdings ist der Ton nicht beeindruckend und auch die Farbtöne sind etwas spooky.

Die alte Institutionen, „Security Nightmares“ mit Ron, gibt es am Sonntag um 16:15 mit Ron. Der Cotalk Fnord-Jahresrückblick mit Fefe findet ja schon seit letztem Jahr leider nicht mehr statt.

 – 35c5 – 

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Der 35c3 hat begonnen, der wichtigste Link für Inhaltsjunkies geht direkt zu den Vorträgen – Häretiker glauben ja, das soziale Networking sei die Hauptsache, andere Pizza und/oder Donuts, T-Shirts gar, Trinken nicht vergessen… damit wären die 5 Fluchten vom #ESC5 beschrieben, 5 war wohl ein Tippfehler von irgendwem und das trendet gerade auf Twitter, hört man.

Also wir sind schon mitten  im Kongress, vielleicht Anlass für weitere Skizzen, aber erst mal muss ich aufs Fahrrad mich schwingen, den Kühlschrank auffüllen und prüfen, ob irgendwo die Weihnachtsmarzipanreste billig herausgehauen werden.

 – Der blinde Fleck – 

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Der 34c3 ist nun vorbei, und vieles wurde debattiert, aber das Thema James Damore @ Google blieb seltsamerweise ausgespart.

Früher gab es ja allgemein in IT-Kreisen viel Sympathie für Google, einfach weil die Suche so viel besser war, als bei der Konkurrenz, dazu das asketische Suchinterface und mit Adblocker auch eine aufgeräumte Sache. Legofarben, die Harmlosigkeit suggerieren, dazu viele interessante Projekte, die von Google ausgehen und starke Unterstützung von Open-Source-Projekten, finanziell aber auch durch Code, durch Verlautbarungen, wo man überall Linux einsetzt und wie man sich in Standardisierungsgremien verhielt, bis hin zur Entwicklung von Android, welches auch auf Linux basiert und sowie die Konkurrenz zu Microsoft und dem snobistischen Apple.

Dann haben aber doch die Einkaufstouren gezeigt, wie viel Macht dieser nette Konzern hat; die Werbegeschäfte riechen doch unangenehm, auch wenn man sich selbst davon abschotten kann. Was hat Snowden noch mal zu Google enthüllt?

Jedenfalls Damores Rauswurf, ein internationales Thema, und der Chaos-Communication-Congress hat nichts dazu zu sagen?

Sicher, die Praxis sieht so aus, dass im Spätsommer irgendwann ein Termin verkündet wird, zu dem man seine Vorschläge, worüber man sprechen will, einreichen muss. Und wenn niemand was einreicht, dann wird keine Diskussion unterdrückt – es will sie nur niemand führen. Oder die Einreichungen waren nicht überzeugend.

Bazon Brock hat für die Dokumenta ja gefordert, dass man eine Nichtdokumenta daneben aufbauen sollte, wo man den Leuten zeigt, was es alles nicht auf die Dokumenta geschafft hat, weil sich das Publikum sonst kein eigenes Urteil bilden kann. Ähnlich gibt es vom CCCongress auch keine Liste, welche Vorschläge durchgefallen sind.

Die Szene ist aber auch nicht direkt berufen eine solche Debatte zu führen. Psychologen, Soziologen, Biologen sind dünn gesät in den Reihen. Pöbler, die sich in der Thematik nicht auskennen sondern Stammtischparolen weitergeben wollen bringen auch nichts. Man tut sich aber sicher auch schwer zwischen einem Faible für evidenzbasierte Wissenschaften einerseits und traditioneller Verbundenheit mit linken und grünen Strömungen Position zu beziehen.

Ich wüsste im deutschsprachigen Raum auch spontan niemanden, den ich auf einem Debattenpodium gerne sehen würde, und zwar im Sinne von überhaupt niemand, auch unter Leuten, die dem CCC fernstehen nicht.

Einen Augenblick sah es so aus, als könne Kutschera jemand sein, aber der hat sich als unsachlicher Troll erwiesen, der sich im Ton vergreift und im Segelwind der Natur einem Geburtenwahn anheimgefallen ist, verbunden mit Tendenzen, die ins rechte Lager reichen oder da her kommen. Danke, nein.

Ob es intern keine Diskussionen gegeben hat? Ich bin nicht im Club, kann es mir aber eigentlich nicht vorstellen. Ein solches Thema hat natürlich die Brisanz einen solchen Verein zu spalten. Das Thema zu vermeiden wird sich aber, so fürchte ich, rächen. Kontroversen muss man auch auszuhalten lernen, aber wo tut man das noch? Das ist aber kein Druck von außen, der die political Correctness erzwingt, sondern es ist die Konsequenz des Verhaltens von 1000 Einzelnen, die alle die neue Hymne singen: „Einigkeit statt Recht und Freiheit“.

Fairäppelt

fairaeppelt

Peter Shaw's unthoughted blog

Der Chaos Computer Club in Frankfurt entwickelte eine tvOS Anwendung, welche die Vorträge von dem Portal media.ccc.de auf das Apple TV bringen sollte. Apple verweigerte die Veröffentlichung und nahm Anstoß an den Inhalten.

Eine vom CCC (einigen Mitgliedern des Chaos Computer Club Frankfurt) erstellte Apple-TV-App zur Anzeige von CCC-Vorträgen darf nicht auf der Plattform erscheinen. Nach Ansicht von Apple verstößt die App gegen die Entwickler-Bedingungen – weil sie Zugang zu Inhalten ermögliche, die dem Konzern missfallen: Apple moniert, dass man sich über die CCC-TV App öffentlich gehaltene Vorträge anschauen kann, die sich unter anderem mit Sicherheitslücken in der weit verbreiteten Bluetooth-Technik beschäftigen – oder Hilfestellung dabei geben, einen so genannten „Jailbreak“ durchzuführen, das Öffnen von Apple-Geräten für nicht vom Konzern geprüfte Anwendungen. Die von Apple kritisierten Vorträge sind alle legal über die Seite media.ccc.de abrufbar und können auch über die Apple-TV-Youtube-App abgerufen werden – die vom Apple-Konzern nicht bemängelt wird.

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fnord news show – 31c3fefe-0Fefe, der Fefeteil von Fefe & Frank

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Fnord-News-Show von Fefe u. Frank, ähnlich wie die Security-Nightmares mit Frank & Ron zu den sehr unterhaltsamen Höhepunkten des Chaoskongresses gehören. Start ist 00:30 00:15 Uhr in Saal 1. Das meiste ist auch von Nichtfachleuten zu verstehen und es ist eine Sammlung vieler, kleiner Episoden.

Hoppla, 00:15, nicht 00:30 Uhr!