– Lebensmarsch III – 

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Montage

Was ja an diesem Marsch auffällt, ist, dass er in Abgrenzung zu anderen Veranstaltungen nicht Demonstration genannt wird, wohl aus Angst man könne sich demokratisch kontaminieren, sondern wohl als Verneigung vor dem Militär mit seinen gottgefälligen Traditionen eben Marsch.

Dazu passt auch, dass fast alle Transparente aus einem Guss sind und die Kreuze von der Stange kommen, schön uniform. Ob die Teilnehrmer deren Produktion über einen Obulus, vielleicht verbunden mit der Busfahrt, abgelten oder ob sie da einen potenten Spender haben?

Gemäßigte Christen mögen sich fragen: „Christenverfolgung? Was? Ich seh‘ keine Löwen!“. Der Terminus wird nur von den Fundamentalisten benutzt, also etwa solchen, die auch zu so einer Demo gehen.

Die Holzkreuze sind übrigens recht praktisch, damit hauen sich die Teilnehmer vor der Abreise gegenseitig auf den Kopf, Katholiken gegen Protestanten. Die Sieger dürfen zuerst in die Busse und abfahren. Auf der Busfahrt wird dann wieder brav, stundenlang, Rosenkranz gebetet (kath.) und fromme Lieder gesungen (ev.).

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