– Ein Wochenende in Berlin –

fick Dein Großprojekt
Freitag abends, auf dem Weg zur CMB, Wahlwerbung „fick dein Grossprojekt“, welche Partei ist das? B? Ist es keine Wahlwerbung? Die Partei Die Partei, die ich erst im Verdacht hatte, hat einen anderen Humor – zumindest im Wahlkampf – und schreibt auch ihren Namen immer groß auf’s Plakat.
Und dann benutzen sie schon Kleinbuchstaben, und haben trotzdem kein scharfes S? Auch in der Vergrößerung (auf’s Bild klicken) ist nicht erkennbar, welches Projekt da gmeint ist? BER drängt sich auf, könnte aber auch die neue BND-Zentrale sein. Oder das Stadtschloss?

musikalische Untermalung vor Start des Konvois
Musiker am Mariannenplatz vor dem Fahrradkorso.

CMB-Kitsch, mobile Musikeinheit rechts im Bild
Alle 100 m fahren im Fahrradkorso Leute mit großer Musikanlage mit. Eine davon beschallte uns zeitweise mit Deep-Purple, was sehr löblich war.

Zeiterfassung vor dem BCC
Gegenüber vom BCC unternahm ich meine traditionelle Zeitmessung und Teilnehmerschätzung, die diesmal sehr vage ausfällt. 9 Minuten dauerte es, den ganzen Tross vorbeizulassen. An der Ampel kreuzten aber die gestauten Fußgänger wenn sie grün hatten immer wieder, weil auch wenig weiter eine Baustelle die Fahrbahn auf eine Spur einschränkte, wodurch die Radler immer wieder stockten und gar nicht flüssig in einem Rutsch über die Ampel fahren konnten, was im Pulk ja erlaubt ist, trotz Rot. Meine Schätzung ergab 70 Leute pro Minute, das wären 630 Leute insgesamt, aber wegen des Stockens eine Schätzung mit großen Vorbehalten.

Ohne Opel auf zum PoPl.
Gegen 22:15 Uhr bog die Phalanx der Radler von Moabit Richtung Osten fahrend nach Norden ab. Ich war reichlich genervt vom häufigen Rumstehen und Schrittfahren und bog stattdessen nach Süden, Richtung Heimat ab. Man muss sich ja auch um die Urlaubskatze kümmern (Minouche, hier bekannt von ihren Auftritten als blasphemische Lolcat).

Minouche, Saisonauftakt
Zuhause den Fernseher eingeschaltet, Bundesligaauftakt läuft noch. Minouche outet sich mit fröhlichem Schwanzschwenken als Bayernfan? Ich fass es nicht! Naja – die hellste ist sie immer nur vom Fell gewesen, wa?
Inzwischen bin ich aber zu einer minouchefreundlicheren Interpretation gelangt. Sie freut sich einfach, dass die Bundesliga wieder läuft.
Samstag:
Also doch, die Russen kommen! Mittags, beim Blick aus der Küche. 3 Fallschirme. Die Distanz ist schwer zu schätzen. Könnte über dem Tiergarten sein, der Landeplatz. Für’s Kanzleramt zu weit westlich. Schloss Bellevue?
An der Alten Nationalgalerie war heute das Berlin-Comic-and-Freehand-Drawing-Meetup …

schlummernder Alter

Frau mit Sonnenbrille

Löwenskulptur
… wobei die Skizzen noch nicht als Cartoon verwertet sind. Anschließend auf dem Weg zum Abschlusskaffee:

unglückliche Überklebung
Eigentlich wollte ich das Plakat nur fotografieren, um zu Hause herauszufinden, wo dieser Bassy-Club ist (Senefelder Platz). Dort fiel mir dann die seltsame Folge der Überklebung auf. Straße trennt man aber nicht so und links scheint auch nichts abgeschnitten. Kupferbars in Berlin gibt es offenbar mehrere, aber nicht bei Hausnummer 65. Außer der, unter der Facebookadresse, die man als Nichtmitglied dort schlecht besuchen kann, wegen des lästigen Monsterfensters, das dann aufpoppt. Könnte vielleicht mit dem Adblocker blockiert werden? Yep! Mit uBlock-origin kann man diese Zugangssperre wirksam sperren. Also doch: Oranienburgerstr. 65 – aber wo haben die trennen gelernt? Oranienburgerst ist auch kein Brüller – womöglich so eine Designermarotte, einfach da zu trennen, wo die Buchstaben nicht mehr hinpassen. Wir hassen Designer, oder?
Mein Radelbedarf für heute ist aber gedeckt. Soulexplosion also ohne mich, heute. Vielleicht ein andermal.
Tja – das Wochenende hat natürlich noch einen Tag, aber der kommt erst.